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10 September 2023

Wie entstehen Fahrradreifen?

Der Herstellungsprozess von Fahrradreifen ist komplexer, als Sie vielleicht vermuten. Das Ergebnis ist ein Reifen, der Bodenhaftung, angemessene Reibung, Stoßdämpfung und Fahrkomfort bieten muss. Unabhängig von der Art des Reifens bestehen sie aus ähnlichen Komponenten und werden fast identisch hergestellt. Finden Sie heraus, was in der Fabrik passiert, um einen Fahrradreifen herzustellen.

Konstruktion von Fahrradreifen

Reifen unterscheiden sich durch ihr Gewicht, ihren Rollwiderstand und ihre Flexibilität. Sie bestehen jedoch alle aus denselben Komponenten:

  • Seitenwand – dies ist der Teil des Reifens, auf dem der empfohlene Druck und der Name des Reifenherstellers zu sehen sind. Die Seitenwand hat eine Schutzfunktion für den inneren Teil des Reifens und bestimmt, wie der Reifen auf die Felge passt;
  • Körper- das ist der Teil des Reifens, der direkt unter der Lauffläche liegt und als Verstärkung für diese dient. Es besteht aus vielen dünnen, aber starken Fäden. Je höher die Qualität des Gehäuses ist, desto größer ist ihre Zahl. Seine Qualität kann anhand des TPI-Wertes überprüft werden. Sie gibt Auskunft über die Anzahl der Fäden pro Quadratzentimeter des Körpers;
  • Reifenwulst – manchmal auch als Flansch bezeichnet – ist der Teil des Reifens, der direkt auf die Metallfelge passt. Bei der Konstruktion wird zwischen Draht- und Spiralperlen unterschieden. Erstere enthalten Metalldrähte, mit denen der Reifen an der Felge befestigt ist. Sie sind ziemlich schwer und billig. Im Gegensatz dazu werden Spulenperlen mit einem synthetischen Polymer – in der Regel Aramid – veredelt;
  • Lauffläche – dies ist der äußere Teil des Reifens, der mit speziellen Rillen versehen ist und direkten Bodenkontakt hat. Es ist für Dynamik, Grip und Sicherheit beim Fahren zuständig;
  • Anti-Pannen-Einlage – es ist ein Schaum, der sich zwischen dem Reifen und der Felge befindet. Es verringert das Risiko, sich einen „Ausrutscher“ einzufangen, und macht die Reifen steifer.

Wie funktioniert der Prozess der Reifenherstellung?

Stufe 1 – Vorbereitung der Mischung für die Herstellung von Gummi

Um einen Reifen herzustellen, wird ein hochwertiger, flexibler Kunststoff benötigt – Gummi. In Reifenfabriken entstehen Compounds mit genau definierten physikalischen und chemischen Parametern, aus denen dann ein langlebiges Elastomer entsteht. Sie werden im Hinblick darauf entwickelt, aus welchem ​​Reifentyp sie bestehen sollen. Um diese Mischungen herzustellen, z.B. Latex, Silica, Farbstoffe.

Stufe 2 – Aufwickeln des Gummis auf Rollen

Das Reifengummi befindet sich in der Trommel, und wenn es noch weicher ist, wird es im 45°-Winkel auf Rollen gewickelt. Anschließend wird es mit scharfen Messern auf die gewünschte Breite geschnitten, um es später zu Fahrradreifen zu formen. Am Ende wird das Gummi abgekühlt, wodurch es seine Form fixiert.

Stufe 3 – manuelle Verarbeitung

Die besten Reifen werden nur zum Teil von Maschinen hergestellt. Es ist der Mensch, der für die Präzision ihrer Herstellung verantwortlich ist.

Die Gummibänder, die in einem früheren Produktionsstadium entstanden sind, werden sorgfältig geschnitten und an kritischen Stellen verstärkt. Auf den so entstandenen Reifen wird noch eine zusätzliche Kunststoffschicht aufgebracht, die in naher Zukunft zur Lauffläche wird.

Stufe 4 – Gestaltung der Lauffläche

Für die Herstellung der Lauffläche wird eine Vulkanisierpresse mit einer speziellen Form verwendet. Der Reifen wird darin eingelegt, und unter hohem Druck und hoher Temperatur bilden sich Rillen, Vertiefungen, größere und kleinere Hohlräume im Reifen. So entsteht die Lauffläche, die für die Bodenhaftung der Räder beim Radfahren verantwortlich ist.

Wie endet die Reifenproduktion?

Wenn ein Fahrradreifen fertig ist, wird er strengen Tests unterzogen, bevor er in den Handel kommt. Der Rollwiderstand und die Geometrie des Reifens werden überprüft, und der Reifen wird über den empfohlenen Wert für ein bestimmtes Modell hinaus aufgepumpt.

Bei Fahrradreifen kann man nicht sparen, denn die Sicherheit beim Fahren hängt maßgeblich von ihnen ab. Außerdem ist es immer eine gute Idee, vor Fahrtantritt zu prüfen, ob die Reifen richtig aufgepumpt sind. Sie können es zu Hause tun, aber auch in einer Fahrrad Reparatur Station, wo sich sowohl das Manometer als auch die Pumpe befinden. Ein hochwertiger, gut präparierter Reifen ist der Schlüssel zu komfortablem, dynamischem und sicherem Fahren.

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